Nun ist es endlich soweit, unsere Schwimmer starten am 13.September zum Bundesfinale des Schulwettbewerbes "Jugend trainiert für Paralympics" nach Berlin. An den Start gehen Anastasia Kotljarowa, Leonie Timmler, Lea Boychewa, Jasmin Scheffler, Leon Röll, Leon Karnowsky und Niclas Stadler. Begleitet werden sie von ihrem Trainer Herrn Harnisch und von Frau Gerhardt.

Nachdem am Mittwoch erst einmal ein Training in der Schwimmhalle stattfindet, in der bereits reihenweise Welt- und Europameister geschwommen und Welt- und Europarekorde gefallen sind, werden unsere Wettkämpfe am Donnerstag ab ca.10.°°Uhr stattfinden.

Wer gern aus der Ferne dabei sein möchte, kann dies dank moderner Technik. Die Wettkämpfe werden im Internet übertragen und können auch später noch angesehen werden.

Sollte es die Zeit (und das Internet) zulassen, gibt es an dieser Stelle kurze Tagesberichte und aktuelle Fotos zu sehen.

LIVESTREAMING

Erstmals in der Geschichte des Schulsportwettbewerbs können auch Zuhausegebliebene die sportlichen Entscheidungen live oder als Aufzeichnung mitverfolgen – und zwar dank der Zusammenarbeit mit unserem neuen Streaming-Partner Solidsport.

Die Übertragungen finden an den drei Wettkampftagen des Herbstfinales vom 14.-16. September statt, wobei die Livestreams je nach Sportart zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr beginnen und bis zum späten Nachmittag laufen. Lediglich in der Sportart Golf wird es aus logistischen Gründen keine bewegten Livebilder geben. In den Spiel- und Rückschlagsportarten werden ausgewählte Partien übertragen; die Individualsportarten zeigen unterschiedliche Wettkampfsituationen.

Zu sehen sind die einzelnen Streams live und on demand auf Europas größter Sport-Streaming Plattform Solidsport, auf der für „Jugend trainiert“ ein eigener Streaming-Kanal eingerichtet wurde, der übersichtlich alle verfügbaren Inhalte anzeigt:

https://solidsport.com/jugendtrainiert-herbstfinale/event/para-schwimmen/games/current/

Endlich geht es los!

Abfahrt war am Dienstag Vormittag 11.00Uhr. Durch Bauarbeiten fuhr unser Zug eine halbe Stunde früher. Zum Glück waren alle pünktlich und wir konnten entspannt den Weg nach Berlin antreten. In Magdeburg mussten wir einmal umsteigen. Gegen 13.00Uhr kamen wir in Berlin auf dem Hauptbahnhof an. Herr Harnisch musste ganz schön lange warten, um uns offiziell anzumelden. Auch auf den Bus, der uns ins Hotel brachte, warteten wir fast eine Stunde. Aber dann war es geschafft und wir konnten im a&o-Hotel Kolumbus unsere Zimmer beziehen. Dort gab es auch leckere Nudeln mit Tomatensoße zum Abendessen.

Nun sind wir gespannt auf die kommenden Tage. Hoffentlich können wir schlafen.

Heute Vormittag fuhren wir nach dem Frühstück gegen 9.00Uhr mit dem Bus zur Schwimmhalle, um dort für den morgigen Wettkampf zu trainieren. Dabei ging es nicht um Bestzeiten sondern darum, die große Schwimmhalle kennen zu lernen und mit den Besonderheiten der Startblöcke umgehen zu können. Daher übten wir vorrangig Starts und die Wechsel für die Staffelwettbewerbe. Für einige war es ganz schön aufregend in einer solch großen Schwimmhalle zu schwimmen.

Gegen 11.00Uhr ging es kurz wieder ins Hotel, um die Schwimmsachen zum trocknen aufzuhängen.

Dann machten wir uns mit Bus, Straßenbahn und U-Bahn auf den Weg zum Brandenburger Tor. Dort hörten wir von Herrn Harnisch etwas zur Geschichte und der Teilung von Berlin.

Zum Mittag freuten sich alle über einen leckeren Berliner Döner.

Um 14.00Uhr wurden wir auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer, die den Landkreis Harz für die CDU im Bundestag vertritt, empfangen. Durch ihren Mitarbeiter Herrn Reuschel bekamen wir eine interessante und kurzweilige Führung durch das Reichstagsgebäude, sahen den Plenarsaal, in dem regelmäßig der Bundestag und unsere Bundesregierung beraten und Gesetze beschließen und liefen bis in die Glaskuppel auf dem Dach, von wo aus wir einen tollen Blick über Berlin genießen konnten.

Danach waren unsere Beine ganz schön müde. Wir machten in einem Cafe eine Pause und tranken einen großen, leckeren, frischen Smoothie. Auf dem Weg zurück ins Hotel, besuchten wir auf der Straße Unter den Linden einen Souvenir-Laden, in dem jeder ein kleines Andenken an die Berlin-Fahrt gefunden hat.

Nach dem stärkenden Abendessen sind nun alle müde und fiebern aufgeregt dem morgigen Wettkampftag entgegen.

Bedanken möchten wir uns nocheinmal bei der Bundestagsabgeortneten der CDU, Heike Brehmer und ihrem Mitarbeiter Herrn Reuschel, für den Empfang und die Führung durch die Gebäude des Bundestages.

Nun war es endlich so weit! Donnerstag- unser Wettkampftag. Nach einem guten Frühstück ging es 8.30Uhr mit dem Bus in die Schwimmhalle, wo sich alle teilnehmenden Schwimm-Teams von "Jugend trainiert für Paralympics" und "Jugend trainiert für Olympia" trafen. Die Halle war ganz schön voll.

Nach dem Einzug der Vertreter der Delegationen, an der Leonie für unser Team teilnehmen konnte, starteten die Wettbewerbe mit der so genannten "Get together"-Staffel. Dabei starteten aus jedem Bundesland je 4 Vertreter von beiden "Jugend trainiert..." - Wettbewerben in einer Staffel. Für Sachsen-Anhalt startete das Sportgymnasium Magdeburg im Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia". Für unser Team gingen Jasmin, Anastasia, Niclas und Leon Röll an den Start. Gemeinsammit den Magdeburgern erschwammen sie einen tollen 5. Platz.

Anschließend begann der eigentliche Teamwettbewerb, bei dem jede Einzelleistung unserer Starter in Punkte umgewandelt und zu einem Teamergebnis zusammengezählt wurde. Jeder musste dabei in den Disziplinen Freistil-, Brust- und Rückenschwimmen (je nach Alter 25m oder 50m) an den Start gehen. Herauszuheben ist dabei Leonie Timmler, die bei ihren 50m Brust einen hervorragenden 4. Platz erreichen konnte.

Aber auch Leon und Leon oder Anastasia konnten Platzierungen im Mittelfeld erringen. Leider mussten wir auch zwei Disqualifikationen akzeptiern, weil beim Brustschwimmen der Beinschlag nicht "sauber" ausgeführt wurde (fehlende Auswärtsbewegung der Beine / Beinbewegung nicht genau in einer Ebene). Dies ist den strengen Kampfrichtern beim Bundesfinale nicht entgangen.

Trotzdem geben alle ihr Bestes und sammelten in den Einzeltarts Punkte für das Team. Den Abschluss bildete die 4x25m Freistil-Staffel, in der Lea, Leon Röll, Leonie Timmler und Leon Karnowsky an den Start gingen Dabei gab es auch noch einmal Punkte für das Gesamtergebnis. Am Ende brachte uns die Summe aller Punkte den 8.Platz. Einen großen Applause für unser Team!

Sieger wurde die Mannschaft aus Berlin vor demTeam aus Mecklenburg-Vorpommern.

Als Belohnng gab es noch für jeden ein Eis, bevor es wieder ins Hotel ging.

Den Abend ließen wir entspannt im Hotel ausklingen. Die Schwimmer haben es sich verdient! So ein ganzer Tag in der Schwimmhalle ist doch sehr anstrengend.

Gute Nacht!

Unsere Wettkämpfe sind vorbei. Heute können wir in Ruhe unsere Hauptstadt erkunden. Also machten wir uns nach dem reichhaltigen Frühstück mit der Straßenbahn auf den Weg zum Alexanderplatz im Zentrum von Berlin. Unser erstes Ziel war der 368m hohe Fernsehturm. Mit einem Hochgeschwindigkeitsfahrstuhl ging es in wenigen Sekunden bis in die Kugel des Turmes,wo wir auf der Aussichtsplattform den Aufzug verließen. Von hier konnten wir einen spektakulären Ausblick in alle Richtungen genießen. Wir erkannten das Reichstagsgebäude, das Brandenburger Tor, die Siegessäule oder den Neptunbrunnen

Nachdem wir eine Runde auf der Aussichtsplattform geganen sind, stiegen wir noch eine Treppe höher in das Cafe des Turmes. Dort stehen die Tische auf einer sich drehenden Scheibe. In 30 Minuten konnten wir so in alle Richtungen schauen und nebenbei am Tisch unseren leckeren Eisbecher genießen. Ein tolles Erlebnis!
Nachdem wir mit dem Fahrstuhl wieder hinab gefahren sind, gingen wir eine Runde über den Alexanderplatz, besichtigten den Neptunbrunnen und stiegen im Anschluss in einen Doppeldeckerbus, um uns auf eine zweistündige Stadtrundfahrt zu begeben. Über Kopfhörer wurden die Sehenswürdigkeiten der Stadt erklärt. Da das Dach des Busses offen war, konnten wir alles gut sehen. Die zwei Stunden vergingen sehr schnell.
Bevor es wieder zum Hotel ging, gab es noch eine Pizza und ein Getränk zur Stärkung.

Am Abend stand die große Abschlussfeier im Velodrom an. Alle teilnehmenden Sportler und Betreuer trafen sich zur Siegerehrung mit einem spektakulärem Showprogramm mit Artistik, Tanz und actiongeladenen Trommelrhythmen. Den Abschluss bildete die Sportlerparty mit Disco. Die Vorfreude darauf war riesig. Die vielen Leute, die (zu) laute Musik und die zunehmende Müdigkeit ließen uns aber bald zum Bus gehen um im Hotel ins Bettchen zu fallen. Morgen heißt es früh aufstehen. Der Zug nach Haue wartet nicht!