Freitag, 23.09.2022

 

Heute ist nun schon der letzte gemeinsame Tag in Ostrzeszów.
Zunächst gingen wir nach dem Frühstück zum Rathaus. Dort gab es einen Workshop zur Papierherstellung. Besonders gefiel uns, dass wir selbst Papier schöpfen konnten. Dieses Blatt wird bestimmt als Andenken gut aufbewahrt.

 


Nun war Zeit zum Schoppen - endlich konnten wir unser Taschengeld ausgeben. Und das schafften die meisten von uns auch…
Am Nachmittag, nach der Mittagspause, fuhren wir in den nahegelegenen Wald, erst zum Pilze sammeln und dann, um gemeinsam mit den anderen aus der Schule den Sommer zu verabschieden. Das ist hier an der Schule eine Tradition und es war eine tolle Fete mit Essen, Trinken und zünftig tanzen.
Jetzt müssen wir nur noch unsere Koffer packen und morgen geht es dann hoffentlich staufrei wieder nach Hause.

 

 

Donnerstag, 22.09.2022 - Action mit und ohne Actionbound

 

Heute gingen wir ins Kloster… Aber erst, nachdem wir die weiteren Sehenswürdigkeiten von Ostrzeszów entdeckt hatten. Mit der Actionbound-App fanden wir ein Soldatendenkmal auf dem Friedhof, die Stadtbibliothek, das Pfadfinderdenkmal mit der Lilie oben drauf, den Park dahinter und schließlich das Kloster der Nazareth-Schwestern. Dort besichtigten wir die Kirche und das Museum, übten uns in der Kunst der Kalligrafie, bekamen ein leckeres Mittagessen und anschließend halfen wir den Schwestern bei der Apfelernte.
Anschließend gingen wir im Sportcenter bowlen. Das machte uns riesig Spaß. Und weil wir heute noch nicht genug Bewegung hatten, gab es nach dem Abendessen noch eine Runde Zumba. Es war ein toller Tag!


 

 

 

 

Mittwoch, 21.09.2022 - Unterwegs


Heute sollte es einen Ausflug in die Umgebung gehen. Der Bus stand morgens schon bereit. Mit gepackten Badesachen und ziemlich neugierig stiegen wir ein. Nach einer etwa zweistündigen Fahrt begann unser Ausflug in einem Freilichtmuseum - so etwas wie ein alter Bauernhof mit Wohnhäusern, Scheunen, Werkstätten und Ställen und einer echten Windmühle. Das war ganz schön spannend. Wir besuchten auch noch eine mittelalterliche Siedlung mit einem Wachturm, den wir sogleich erkundet haben. Als zweite Station besuchten wir eine Stadt mit einer mittelalterlichen Burg. Hier trieb der Teufel Boruta sein Unwesen.

 

 


Nach dem Mittagessen ging es endlich in ein Thermalbad mit heißem, salzigen Wasser. Hier konnten wir nach Herzenslust herumtollen.
Zum Abendessen gab es für jeden noch eine riesige Pizza.


 

 

 

Dienstag, 20. September

 

Heute entdeckten wir nach dem Frühstück in 4 gemischten Gruppen die Sehenswürdigkeiten von Ostrzeszów. Mit Tablet und Regenschirm bewaffnet machten wir uns auf den Weg Richtung Innenstadt. Immer wieder beantworteten wir die Fragen von der Actionbound-App und sammelten für jede richtige Antwort 100 Punkte. Stationen waren heute die Hauptstraße, das Rathaus, die Nikolauskirche und der Turm des ehemaligen Schlosses. Durch die kleine Mittelalter-Ausstellung wurden wir von einer Dame geführt - vom Dach bis in den Folterkeller. Das war ganz schön gruselig. Jetzt konnten wir uns in einem Café neben dem Turm bei heißer Schokolade ein wenig aufwärmen.
Nach der Mittagspause fuhren wir gemeinsam in die „Brot-Kate“ - eine ehemalige Scheune, in der man alte Traditionen im Backen und in der Käseherstellung üben kann. Dort mahlten wir Mehl, stellten Butter und Käse her und formten unsere Brötchen, die wir später mit einer Grillwurst verspeisten.


 

  

 

 

Montag 19.September

 

Geschlafen haben wir bestens. Das erste polnische Frühstück schmeckte sehr lecker. Unsere polnischen Partner waren uns überhaupt nicht fremd. So konnten wir uns bei den Kennenlernspielen vergnügen. Am Lustigsten war dabei ein Spinnennetz aus Wolle, der Dreibeinlauf, der Transport einer Wasserschüssel auf einem Schwungtuch oder das Essen von Schokolade mit Messer und Gabel.


 

In der Bibliothek erfuhren wir anschließend, welche Sehenswürdigkeiten Ostrzeszów zu bieten hat. Über diese werden wir in den nächsten Tagen noch mehr erfahren.


Der Vormittag verging wie im Fluge und am Nachmittag arbeiteten wir in verschiedenen Gruppen: wir malten, knüpften, zeichneten und gärtnerten. Bestimmt blühen im nächsten  Frühling ganz viele Narzissen vor der Schule. Dann können alle an uns denken.


Eine weitere Gruppe besuchte den weithin sichtbaren Wasserturm. Hier erzählte ein Profifotograf etwas über die „camera obscura“ und wie man am besten fotografieren sollte. Und nach dem Abendessen lud uns eine Trainerin zum Zumba-Kurs ein. Da konnten wir eine zünftige Sohle aufs Parkett legen.


Begegnungswoche in Polen


Sonntag, 18.September

 

Gefühlt ganz schnell waren wir heute in Polen. Abreise in Quedlinburg, nur ein kleiner Umweg durch Halle - sonst war die Autobahn frei und nach der Mittagspause überquerten wir bereits die Landesgrenze.

 

Das Wetter zeigte sich von der Aprilseite, Sonne, zwischendurch Regen, dann dunkle Wolken… aber wieder Sonnenschein in Ostrzeszów. Unsere Zimmer waren nach der überschwänglichen Begrüßung durch Pani Aldona und Pani Gosia rasch bezogen. Wir tranken Tee und bekamen leckeren Kuchen. Anschließend wanderten wir durch die Stadt und erkundeten die Umgebung - bei immer noch strahlendem Sonnenschein.
Das Abendessen nahmen wir in einer Gaststätte ein und marschierten dann wieder zurück ins Internat zum Ankommen und für unsere erste Nacht in Polen.





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